Zellforschung in Tirol soll neue Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs eröffnen

08.08.2023

Zellforschung in Tirol soll neue Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs eröffnen

Altersbedingte Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und vor allem Krebs stellen eine Herausforderung für die Gesellschaft dar. Die Forschung deutet zunehmend darauf hin, dass die Stoffwechselregulation eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Alterns und der Lebensdauer spielt. Altern und Krebs sind also stark miteinander verbunden. Derzeit werden am Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Universität Innsbruck Mechanismen untersucht, die den Beginn und die Entwicklung der Zellalterung beeinflussen. Dabei geht es um das Verstehen der Prinzipien hinter dem komplexen Alterungsprozess und der darauf aufbauenden Entwicklung neuer Therapieansätze gegen Krebserkrankungen – aktuell vor allem gegen Brustkrebs.

Auf Initiative von Gesundheits- und Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele werden für das Forschungsprojekt „FAHD1 als mögliches therapeutisches Ziel bei Brustkrebs“ insgesamt rund 195.000 Euro für die Jahre 2024 bis 2026 vonseiten des Landes Tirol für das Projekt zur Verfügung gestellt.

Zitat

Das Projekt der Universität Innsbruck trägt essenziell zur Forschung und Weiterentwicklung therapeutischer Behandlungsmaßnahmen bei Krebserkrankungen bei. Durch maßgebliche Forschung in der Krebstherapie geht Tirol auf hohem Niveau mit einem bedeutenden Schritt voran. Mit der Tiroler Wissenschaftsförderung unterstützen wir genau solche vielversprechenden Projekte, die in bedeutendem Maße den Wissenschafts- und Forschungsstandort Tirol stärken und vor allem neue Behandlungs- und Heilungschancen für Betroffene schaffen können."

Landesrätin Cornelia Hagele